Autor: Gerd Hagmaier

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1995 beschäftigte die Nylonsparte von DuPont etwa 4.000 Mitarbeiter an 15 Standorten in Europa. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Marktes wurde erkannt, dass die Überlebensfähigkeit der Werke nur durch Wachstum möglich sein würde. Doch wie konnte das Realität werden?

Die Geschäftsführung hatte zwei Schwerpunkte identifiziert, um dieses Ziel zu erreichen: Erstens die Optimierung und Harmonisierung der Prozessabläufe und zweitens die Hinführung der Mitarbeiter zur Teamarbeit auf europäischer Ebene. Dazu wurde 1994 das Projekt „Nylon Integrated Supply Chain“, kurz NISC, ins Leben gerufen. Ziel des Projektes war die Optimierung der Lieferketten (Supply Chain) sowie die Einführung des High Performance Work Systems (HPWS), das die Förderung der Fähigkeiten und Möglichkeiten der Mitarbeiter im Fokus hatte und damit moderne Arbeitsformen einführte.

Verschiedenen Ausgaben des Page One-Newsletters

Um den Fortschritt des Projektes zu kommunizieren und den Mitarbeitern eine Plattform zum Austausch und Kennenlernen zu bieten, wurde der Newsletter „Page One“ vorgestellt, der monatlich zeitgleich in allen Werken verteilt wurde. So wussten die Kolleginnen und Kollegen in Wilton, wer in welcher Rolle in Östringen aktiv war und genauso die Kolleginnen und Kollegen in Uentrop, wer von Östringen aus das Projekt unterstützt. Sicher erinnern sich die Mitarbeiter noch an die farbigen Ausgaben in rot, blau, orange, grün und rosa – siehe Abbildung.